Bei resistenten Problemen, welche schon eine Zeit lang bestehen, lohnt es sich einen tieferen Blick ins Gewebe und die fast unüberschaubaren Zusammenhänge zu werfen. Denn die Osteopathie basiert auf der Philisophie, dass der Körper die Fähigkeit zur Selbstheilung besitzt und dass Struktur und Funktion miteinander verbunden sind.
Osteopathie ist eine ganzheitliche medizinische Disziplin, die sich auf die Diagnose, Behandlung und Prävention von Funktionsstörungen des Körpers konzentriert. Osteopathen nutzen manuelle Techniken, um Bewegungseinschränkungen zu erkennen und zu behandeln, die die Gesundheit und das Wohlbefinden beeinträchtigen können.
Sie setzt sich aus den drei folgenden Teilbereichen zusammen;
Visceral = die Organe;
hier geht es um die Funktionalität der Organe zum einen untereinander aber auch selbstständig. Ein wichtiger Punkt hierbei sind die verschiedenen Aufhängungen der Organe, denn diese können Probleme übertragen.
Parietal = die Knochen;
aber nicht nur die Knochen, sondern auch Bänder, Faszien und Gelenke sind hier Fokus. Denn alle drei Strukturen bringen uns erst in Bewegung, ohne sie geht nichts.
Cranio-Sacral = Schädel und Kreuzbein;
der Schädel ist die Kommandozentrale und über die Verbindung über das Rückenmark runter zum Kreuzbein, meldet er die gewünschten Bewegungen an den Rest des Körpers, bewusst oder unbewusst.
Professor Gerald M. Edelmann hat es mal ganz gut ausgedrückt als er sagte, man könne unseren Körper mit einem Sinfonieorchester vergleichen. Erst das harmonische Zusammenspiel aller Instrumente (Systeme) macht den Wohlklang aus.